Neues Leben für das Schenk-Areal
Stimmen aus den jüngsten Veröffentlichungen:
Neustart im Herzen von Maulbronn
"Planungen für das Schenk-Areal sollen im Jahr 2024 beginnen. Neue Investoren starten durch. Vorbesitzer bleibt für Beratung an Bord."
Pforzheimer-Zeitung am 21.12.2023
Eigentümer sorgen für Aufbruchstimmung
"Auf der rund 44 000 Quadratmeter großen Industriebrache zeigten sich die neuen Besitzer am Dienstag bei einem Pressetermin optimistisch.
Die Bauunternehmer Robert Oettinger und Rolf Harsch, die für das Projekt in Maulbronn eine gemeinsame Gesellschaft gegründet haben und das MWK-Areal nun zu gleichen Teilen besitzen, nehmen die Herausforderung im Stadtzentrum an.
Man habe die Gelegenheit beim Schopf gepackt, zumal es weitere Interessenten gegeben habe, so Oettinger. „Für mich ist das Areal superinteressant, wir sind gespannt darauf, was wir hier entwickeln werden“, sagte Harsch. Beide Besitzer schwärmten von der „tollen Lage“ des Grundstücks.
Die Details der Flächennutzung sind noch nicht festgezurrt, aber es gibt ein paar Schlagworte, die sich mit der Zukunft der Industriebrache verbinden.
Aber es geht vor allem um Wohnbau und daneben auch um die Ansiedlung von Gewerbe und Dienstleistungen. Wie der Mix dann schließlich konkret aussieht, werde sich noch zeigen, machten die beiden Firmenchefs deutlich.
Robert Oettinger sagte bei der Pressekonferenz: „So, wie wir hier stehen, sind wir ein ideales Team.“ Damit meinte er nicht nur seinen Geschäftspartner Harsch, sondern auch Bürgermeister Treut, den ehemaligen
Besitzer Dr. Pfirrmann und den Maulbronner Bauamtsleiter Timo Steinhilper. „Jetzt kann sich hier etwas bewegen, das ist eine gute Konstellation.“
Wie die Unternehmer durchblicken ließen, wird Pfirrmann dem neuen Eigentümer-Duo mit seinem Expertenwissen über das mit Schadstoffen belastete Areal beratend zur Seite stehen.
Wie Pfirrmann erklärte, gibt es für den Abbruch der oberirdischen Gebäude Fördergelder. Bis diese bewilligt seien, werde es dauern.
Die Stadt muss freilich auch einen Bebauungsplan für das Gelände entwerfen.
Bauamtsleiter Steinhilper schätzt, dass man im Laufe des nächsten Jahres zumindest einen Aufstellungsbeschluss auf den Weg bringen kann. Bezüglich der Freilegung der Salzach tut sich hinter den Kulissen bereits etwas, wie Treut erwähnte: „Der Gewässerentwicklungsplan des Büros Wald und Corbe ist gerade auf meinem Schreibtisch gelandet.“
Treut ließ keinen Zweifel an der Notwendigkeit dieses Vorhabens, das für das gesamte Areal einen „großen Mehrwert“ habe.
Treut, der aus Bretten stammt und dort ehrenamtlich als Ortsvorsteher von Ruit sowie als Stadtrat in Bretten engagiert ist, hat über seine persönlichen Beziehungen großen Anteil am jetzt zustande gekommenen
Deal zwischen Pfirrmann, Harsch und Oettinger. Bereits am 14. Oktober, bevor der Bürgermeister-Wahlkampf in Maulbronn für Treut begann, habe er mit seinem Jugendfreund Andreas Neff – Geschäftsführer bei Harsch – telefoniert, um in Erfahrung zu bringen, ob es Interesse an einer Entwicklung des MWK-Areals gebe. Neff habe ihm zugesichert, dass er mit von der Partie sei, wie Rolf Harsch bestätigte."
Mühlacker Tagblatt am 20.12.2023 (inhaltlich wiedergegeben)