Nadine Kraus

 

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Der "Kappenmann"

Der Kappenmann

Kappenmann deshalb, weil in früherer Zeit das Ofengewölbe (die Kappe) der Steinzeugbetriebe mit der ersten Etage abschloss. Da die Rohre, die auf dieses Ofengewölbe zum Trocknen abgesetzt wurden, sich ständig verzogen, musste ein Arbeiter (der sogenannte Kappenmann) diese drehen, damit sie gerade bleiben.

Historie - aus Steinzeugwerk wird Steinzeupark

Bereits 1926 war auf dem Areal des Steinzeugparks eine Fabrik für Steinzeugrohre errichtet worden. Später übernahm die Firma Harsch die Anlage. Ab 1961 stellte die Firma in einem 120 m langen Tunnelofen bis zu 20.000 Tonnen Steinzeugrohre für die Abwasserbeseitigung her - über Jahrzehnte war Steinzeug aus Bretten weltweit geschätzt. Anfang der 90er Jahre investierte Harsch vor allem in Umweltschutzmaßnahmen, um die Produktion auch in ökologischer Hinsicht den Anforderungen der Zeit anzupassen. Ebenso wurde die Automatisation des Tunnelofenbetriebes erfolgreich abgeschlossen. Gegen Ende der 90er Jahre brach der Markt für Steinzeugrohre aus deutscher Herstellung ein, so dass 1997 eine bewundernswerte Ära sein endgültiges Ende fand.